2. Kartfahren
am 18.05.2008 in Kottingbrunn
Kartcenter

 
Die 2. Karttrophy stand am Programm. Austragungsort war abermals die Olympia-Rennstrecke von Kottingbrunn. 13 Athleten strotzten nur vor Selbstbewusstsein und wollten den Sieg an sich reisen. Motiviert bis in die Haarspitzen standen die renngierigen Läufer an der Bar und versuchten den Elektrolythaushalt in Ausgleich zu bringen. Währenddessen wurde vom IOC die Karts vergeben. Angesichts der Tatsachen, entschied das Komitee, dass Langes und Gastläufer Ronni einen breiteren Sitz bekamen. War dies nun ein Vorteil, oder bietet der weitläufige Sitz doch mehr Angriffsfläche?

Endlich war es soweit. Es konnte losgehen. Die Flammschutzhauben sowie die Rennanzüge wurden laut Bestimmungen des inter. Kartregelbuch angelegt. Mancher Sportler benötigte beim Anlegen seines Helmes die Hilfe seines Couches. Diese unglaublichen Szenen erinnerten sofort an "Cool runnings".

Nach einer Flaggenbedeutungseinschulung des Obersicherheitsreferenten wurden die Boliden bestiegen. Ein 10min. Qualifying sollte erkennbar machen, wer um die Krone des Kartchampions Rittern wird. Zur großen Verwunderung aller wurden die Favoriten Loeff und Trösler von einer Frau in die Schranken gewiesen! Raphi konnte die Qualifikation für sich entscheiden und stand in der Pole position.

Bravo bravissimo.

Die Medaillen werden in zwei Läufen zu je 20min. ermittelt. Wobei die Rundenanzahl á la Fomula uno ausschlaggebend ist. Entsprechend des Ergebnis des Qualifying nehmen die 13 Sportler Aufstellung. Gestartet wird im Gegensatz zum Vorjahr hintereinander. Kann Raphi diesen Vorteil gegen ihre Rivalen nützen? Durch einen Fahrfehler in der ersten Runde ging Platz eins an Loeff verloren. Somit hieß das Duell an der Spitze Loeff gegen Trösler.

Aber nicht lange. Auch Trösler hatte mit seinem Kart zu kämpfen und entschied sich ebenfalls in der Haarnadelkurve einen Fahrfehler zu begehen. Aus der Traum vom Platz an der Sonne. Loeff fuhr somit alleine auf weiter Flur den Sieg in Durchgang eins entgegen.

Silber und Bronze war dafür um so heißer umkämpft. Bert, Langes und Ronni fuhren Rad an Rad um die Plätze am Podest. Ein offener Schlagabtausch wurde den tobenden Fans geboten. Schließlich konnte sich Gastfahrer Ronni gegen Bertl und Langes durchsetzen.

Das Mittelfeld war mit gleich fünf Läufern (Michl, Quaxi, Bina, Chrisi und Sarah) dicht besetzt. Jeder nur noch so kleiner Fehler wurde erbarmungslos ausgenützt. Nur einmal von der Ideallinie abkommen wurde sofort mit einem Überholmanöver bestraft. Ein heißer Kampf entbrannte. Doch plötzlich, mitten unter den andauernden Zweikämpfen, tauchte Postbotenhelmträger Trösler auf und machte Platz um Platz gut. Doch der Anschluss an die Spitze war nicht mehr möglich.

Am Ende des Feldes suchte Raphi vergeblich die Form des Qualifying. Weiters querstellen des Mobiles machte eine Aufholjagd unmöglich. So wurden die letzten Plätze unter Diana, Gastfahrer Stefan und eben Raphi entschieden.

Pause. Heftig wurde in der Boxenstraße die Fehler analysiert und diskutiert. Was half´s - nichts mehr. Das Rennen war gelaufen. Die verlorenen Elektrolyte wurden ergänzt und eher man schauen konnte, ging es auch schon zum Durchgang zwei. Das Regelbuch verlangte einen Kartsturtz. Sprich, Froschhelmfahrer Loeff musste mit dem Kart von Diana fahren. Ronni mit Stefan seinem und so weiter und so weiter. Lediglich Michl durfte sein Kart behalten. Bei einer ungeraden Teilnehmerzahl ist dies nun einmal so.

In Durchgang zwei bot sich das selbe Bild wie man es schon aus dem ersten Durchgang kannte. Loeff fuhr vorne weg und Bertl, Langes sowie Ronni kämpften um Silber und Bronze. Aber nicht lange, denn Bertl griff massiv in die Entscheidung ein. Langes gerade auf Platz drei, Bertl nur wenige Zentimeter dahinter. Langes bremste in die Kurve ein, Bertl entschlossener und aggressiver wollte unbedingt vorbei, touchierte dabei Langes und schon war es passiert. Langes drehte sich ein, Bertl kam gerade noch vorbei und war somit der Sieger in diesem Duell.

 Einzig ersichtlicher Unterschied war bei Raphi zu erkennen. Plötzlich flog sie um die Kurven als gäbe es kein Morgen mehr. Vom letzten Platz aus überholte sie Einem nach dem Anderen und beendete Durchgang zwei am vierten Platz. Sonst? Sonst war alles beim Alten, in der Mitte als auch am Ende.

Die beiden Läufe wurden nun vom IOC zusammengezählt und folgendes Resultat wurde verlautbart:

Fahrer

Runden

Fahrzeit

Differenz I

Differenz II

1. Loeff

55

39:47,12

   

2. Ronni

54

40:12,34

   

3. Bertl

54

40:28,05

15,71

 

4. Langes

53

40:18,03

   

5. Trösler

53

40:21,20

3,17

 

6. Chrisi

52

40:09,53

   

7. Michl

52

40:16,78

7,25

 

8. Quaxi

51

40:04,20

   

9. Bina

51

40:26,81

22,61

 

10. Sarah

51

40:31,46

27,26

4,65

11. Raphi

50

39:54,87

 

 

12. Stefan

48

39:46,78

 

 

13. Diana

48

40:23,15

36,37

 

Bei der Siegerehrung wurde Sieger Loeff der verdiente Pokal und Lorbeerkranz sowie die Flasche Sekt überreicht. Für Ronni und Bertl gab es je eine Medaille. Wie es sich für einen großen Sieger gehört, wurde die Flasche Sekt mit allen Mitstreitern geteilt.

                                                                                                                                                                                                Langes

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