Um 6:00 Uhr war es wieder
soweit! Wir trafen uns im Vereinslokal zum mittlerweile traditionsgemäßen
Frühstück. Etwa eine Stunde später ging es dann los in Richtung Westen.
Während der Fahrt wurde aus einschlägigen Jugendmagazinen vorgetragen und
auch über diverse Berichte diskutiert. (Wusstet ihr, dass Tokio Hotel KEINE
MÄDELS sind???) Am Ziel angekommen, checkten wir nicht in der Jugendherberge
ein, sondern gingen auf eine Pizza und diverse Biere, U-Boote, etc, um den
Nachmittag zu verkürzen.
Als dann unsere „West-End-Girls“ eintrafen, waren wir endlich vollzählig.
Die Zimmer wurden bezogen und dann ging’s ab ins Stadion.
Zum Spiel gibt es wie immer nichts zu sagen, außer, dass es angenehm frisch
war...
Nach dem Abpfiff war es diesmal recht schwierig vom Stadion Richtung Bahnhof
zu gelangen, da die Exekutive eine Sonderschicht einlegte, um uns so lange
wie möglich zu blockieren. Ein herzlicher „Seidl-Dank“ gilt den Tornados,
die uns kurzfristig in ihrem Bus beherbergten und auch halfen, unseren Durst
zu stillen.
Endlich konnten wir uns per pedes in die Stadt aufmachen, und, nachdem wir
einen offensichtlich geistig verwirrten (oder einfach nur stockbesoffenen)
Einheimischen vor dem Erfrierungstod bewahrt hatten, kamen wir beim
Kebap-Ferdl an. Diesmal war das U-Boot schwieriger zu fluten, trotzdem
gelang es.
Danach wurde ein Versuch gestartet, in eine so genannte „In(n)-Disco“ zu
kommen, doch zur Freude einiger Seidls und zur Überraschung von niemandem
wurde uns der Eintritt vom kleinen Mohren verwehrt. Dank unserer
Doppelhalter fanden wir uns beim nächsten Wirten ein. Dort wurde
demonstriert, dass auch Elche betrunken sein können.
Nachdem wir wieder in der Herberge eingetroffen sind, wurden, mit Bier im
Handgepäck über das Hausdach spazierend, die Feierlichkeiten einiger Belgier
jäh durch einen unvorhergesehenen Stromausfall unterbrochen. Zurück im
Zimmer verwandelten sich zwei Seidls in Schweizer, um unseren
Möchtegern-Schweizer mit Alphorn-Tönen (Doppelhalter!!) in den Schlaf zu
begleiten. Eingeschlafen sind wir auch irgendwann - einer hat geschnarcht,
einer hat andere Töne von sich gegeben - dann wieder aufgewacht und
heimgefahren.
Alles in allem eine gelungene Fahrt mit fahlem sportlichen Beigeschmack. |